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Mein Tinnitus - der TinniSynth Filter
In der Mitte sehen Sie den TinniSynth Filter (Regenbogen-Darstellung).
Als Sie sich mit Ihrem Problem an Arzt, Akustiker oder andere Helfer gewendet haben, wird man wahrscheinlich schon einen Hörtest mit Ihnen
gemacht haben, um Ihre "Tinnitus-Frequenz" zu ermitteln. Weil diese Zahl so wichtig ist, und weil die richtige Einstellung dieser Grösse für die
Wirksamkeit der Tinnitus-Bekämpfung von zentraler Bedeutung ist, werden wir darauf im Folgenden noch etwas näher eingehen. Falls Sie Ihre
Tinnitus-Frequenz bereits kennen, stellen sie diese ein, indem Sie auf das Zahlenfeld mit der "Hz" Angabe doppelt klicken und Ihre Frequenz (in Hertz)
eintippen und dann die Eingabe-Taste drücken. Sie können auch in die Regenbogen-Darstellung klicken, halten und mit der Maus ziehen,
um diese Grösse zu verändern.
TinniSynth verfolgt allgemein den Ansatz, dass der Patient
am Besten weiss, was gut für ihn ist und was nicht, und stellt dazu eine Reihe von Einstellungen zur Verfügung, um ggfs. spielerisch herauszufinden,
welche die beste Wirksamkeit zeigen. Einerseits können wir ja leider Ihren Tinnitus nicht "hören" und daher auch nicht messen; andererseits
wissen Sie vielleicht mit den vielen technischen Begriffen nichts anzufangen, suchen aber natürlich nach Hilfe. In jedem Falle können Sie die
Einstellungen einfach so lange testen, bis Sie hoffentlich die für Ihr persönliches Problem optimalen Einstellungen gefunden haben.
Aber auch wenn Sie einfach nur "herumspielen", beachten Sie bitte, dass für alle Funktionen die optimale Einstellung der Tinnitus-Frequenz
von zentraler Wichtigkeit ist. Bei manchen Patienten variiert diese Grösse auch noch mehr oder weniger, abhängig von Tageszeit, Stress-Faktoren
oder anderen Umwelt-Einflüssen.
Zunächst eine kurze Erklärung, was Tinnitus-Frequenz bedeutet. Die häufigste Form von Tinnitus ist ein "Pfeifen" mit einer mehr oder weniger
konstanten (sich nicht oder wenig verändernden) Tonhöhe. Der Begriff "Frequenz" beschreibt die "Anzahl von Schwingungen pro Sekunde" und somit
ganz einfach diese Tonhöhe. Sie wird zu Ehren des deutschen Physikers Heinrich Hertz in "Hertz" - abgekürzt "Hz" - gemessen. Im Allgemeinen
wird diese Frequenz irgendwo zwischen 800 und 12000 Hz liegen.
Wählen Sie nun zunächst ein Lied im Audio-Player links aus und klicken Sie den "Start" Button ("Button" ist englisch für "Schalter").
Aktivieren Sie auch den "Loop" Button, der bewirkt, dass das Lied wieder von vorne beginnt, nachdem es zu Ende gespielt wurde.
Sie können die Wiedergabe jederzeit durch Klicken des jetzt mit "Stop" bezeichneten Buttons beenden.
Wählen Sie zunächst den "Regenmacher Stereo" aus. Dies ist kein Lied, sondern die Aufnahme eines sog. "Regenmachers",
eine lange Röhre mit eingetriebenen
Katus-Stacheln oder Nadeln, die mit kleinen Kieseln gefüllt ist und leicht geneigt wird, so dass diese langsam "herunterperlen" und dabei durch
Berührung mit den Stacheln den typischen Klang erzeugen. Dieser Klang ist sehr reich an Obertönen, also höheren Frequenzen und somit solchen, die
auch in den Bereich der häufigsten Tinnitus-Frequenzen fällt und daher gut geeignet, die Fähigkeiten und Funktionen des TinniSynth Filters zu
beschreiben.
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